Die Ansprüche an Führungskräfte nehmen stetig zu. Die Zunahme an Komplexität und der permanente Krisenmodus, in dem wir uns alle befinden, erfordert von Führungskräften den Erwerb neuer Führungsfertigkeiten. Wenn wir die Welt als zu komplex empfinden, erleben

wir nicht nur die Komplexität der Welt. Wir erleben in diesem Moment eine Diskrepanz zwischen der Komplexität der Welt und unserer eigenen. Es gibt nur 2 Möglichkeiten diese Komplexität zu reduzieren: entweder die Komplexität der Welt zu reduzieren oder unsere

eigene zu erhöhen. Die Konsequenz ist, dass sich Führungsarbeit vollkommen neuen Herausforderungen gegenüber sieht. Der zeitgemäße und ganzheitliche Führungsansatz des Conscious Leadership, oder der bewussten Führung begegnet diesen Herausforderungen

durch die Fokussierung auf eine tiefe Ebene des Bewusstseins und einer erhöhten Achtsamkeit. Bewusste Führung fokussiert das Wohlergehen der Mitarbeiter:innen, des Teams, der Organisation und der Gesellschaft insgesamt und konzentriert sich nicht nur auf Gewinnmaximierung und Ergebnisse.

Ziel dieses Trainings ist es, ein hohes Maß an Selbstreflexion und Bewusstsein zu entwickeln, um mit Integrität und Empathie im Führungsalltag zu handeln. Durch die Anwendung der Methode der bewussten Führung können Führungskräfte eine positive und werteorientierte Unternehmenskultur schaffen, die Mitarbeiter:innenzufriedenheit ermöglicht und den langfristigen Erfolg des Unternehmens sichert und ausbaut.

Zentrale Aspekte des Trainings sind: Was macht einen Conscious-Leader aus?

• Entwicklung eines stabilen Selbstbewusstseins und einer guten Beziehung zu mir selbst
• Empathie und Mitgefühl als zentrale Fähigkeit zeitgemäßer Führung
• Ganzheitliches Denken
• Authentizität
• Achtsame Kommunikation
• Mitarbeiterförderung
• Verantwortungsbewusstsein
• Nachhaltigkeit
• Respekt und Wertschätzung
• Sinnstiftende Vision (Purpose)

In den meisten Unternehmen jagt mittlerweile ein Change-Projekt das nächste und die aktuelle Situation hat das Tempo der Veränderungsgeschwindigkeit dauerhaft erhöht. Ständig gibt es neue Technologien, neue Anforderungen der Kunden oder Konkurrenz, Umstrukturierungen, auf die immer wieder neue Antworten gefunden werden müssen. Und die meisten Veränderungsprozesse verschlingen enorme Ressourcen und können nur zum Teil erfolgreich zu einem vollständigen Abschluss geführt werden.

Change-Management an die Erkenntnisse der Neurowissenschaften zu koppeln, eröffnet Führungskräften eine vollkommen neue Perspektive auf die Steuerungsmöglichkeiten des Wandels und der Transformation von Unternehmen und Mitarbeiter:innen. Nachhaltiger Wandel bedeutet einen Wandel in den Einstellungen, in der Denkweise und im Verhalten. Dieser Change im Mindset ist am besten zu absolvieren, wenn er gehringerecht durchgeführt wird. Denn ein erneuertes Denken, verbesserte und gehirngerechte Kommunikation führen zu mehr Erfolg und Freude an der Veränderung.

In diesem Training erfahren die Teilnehmer:innen, wie sie sich selbst und ihre Mitarbeiter:innen souverän durch die Herausforderungen kontinuierlicher Veränderung  führen. Sie betrachten die Bedürfnisse unterschiedlicher Charaktere in Veränderungsprozessen und können so gut auf ihre Mitarbeiter:innen eingehen. Sie werden sich der Wichtigkeit und Wirksamkeit von Kommunikation bewusst. Durch transparentes

Handeln schaffen sie eine Arbeitsumgebung, in der Blockaden wenig Chancen haben und Energien für die aktive Beteiligung an Veränderungen freigesetzt werden können.

Unterschiedliche Faktoren können zu mentaler Erschöpfung führen: individuelle Persönlichkeitsmerkmale oder der eigene Lebensstil, sowie Unternehmensstrukturen, Führungsqualitäten und Arbeitsbedingungen.

In diesem Training analysieren wir die unterschiedlichen Ursachen, die die gesundheitserhaltende Balance ins Wanken bringen und zu mentaler Erschöpfung führen können. Es werden sowohl Methoden aufgezeigt, als auch Techniken trainiert, die geeignet sind, die hohen Anforderungen einer komplexen Arbeitswelt zu meistern. Wir beschäftigen uns einerseits intensiv mit Leistungsfreude und dem Konzept des Flow und andererseits damit, wie Warnsignale von Überlastung genau aussehen und was man dagegen tun kann. So können Sie die Signale gut bei sich selbst und auch bei anderen wahrnehmen und zielführend gegensteuern. Dabei wird uns das Züricher Ressourcen Modell (ZRM) als bewährte und hilfreiche Methode zur Seite stehen, um vor allem möglichen Erschöpfungserscheinungen bei uns selbst und denjenigen der Mitarbeiter:innen zu begegnen. Insgesamt geht es darum, neben der eigenen Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit auch Lebens- und Leistungsfreude zu erhalten. Dazu werden unterschiedliche Studien und Forschungsergebnisse aus vor allem der klinischen Psychologie als Grundlage dienen und mit den Erkenntnissen der  Achtsamkeitsforschung und des Züricher Ressourcen Modells flankiert.

Mittlerweile sind Führungskräfte zu Expert:innen beim Führen auf Distanz geworden. Beziehungspflege im digitalen Raum, professioneller Umgang mit digitalen Kommunikationskanälen, Onboarding neuer Mitarbeiter:innen, die man außer digital vermittelt noch nie gesehen hat, Konfliktklärung und Motivation schwieriger Mitarbeiter:innen etc., das alles ist inzwischen Führungsalltag geworden. Doch wie geht’s jetzt weiter?

Wie gehen Sie als Führungskraft mit Mitarbeiter:innen um, die sich daran gewöhnt haben, vom Home-Office aus arbeiten zu können und das auch weiterhin tun wollen. Wie können Beziehungen in solchen Fällen gestaltet werden, und wie können Führungskräfte die Mitarbeiter:innen motivieren, in die Büros zurückzukehren, wenn dies notwendig ist, ohne die Mitarbeiter:innen in den Widerstand zu treiben? Wie kann Führung mit solcher Art von Unterschiedlichkeit umgehen, dass es für alle gerecht zugeht? Wie können kollektive Abstimmungsrunden in hybrider Weise so organisiert werden, dass kollektive Entscheidungen einen echten Mehrwert gegenüber reinen Präsenzmeetings darstellen? Wie kann der Kontakt zu Mitarbeitern:innen wieder hergestellt werden, zu denen es bereits in der Vergangenheit remote schwierig war. Wie können Konflikte aus der Ferne noch besser geklärt werden?

In diesem Training reflektieren die Teilnehmer:innen welche Erfahrungen sie bisher mit dem Führen auf Distanz gemacht haben und erlernen die nächsten Schritte des “New Normal“ im Umgang mit dem Remote-Führen.

Das Führen von Führungskräften unterscheidet sich vom Führen anderer Mitarbeiter:innen. Sowohl die meist unausgesprochenen Ansprüche der Führungskräfte an ihre eigene Führungskraft sind andere, als auch die ebenfalls meist implizite Erwartungshaltung der darüber agierenden Führungskraft an seine/ihre Führungsriege. Daraus ergeben sich oft Führungsprobleme, die mit einer differenzierten Herangehensweise vermeidbar sind. Die Situation verschärft sich in der Regel, wenn über mehrere Führungsebenen geführt werden soll.

In diesem Training werden die Unterschiede in der Führungssituation aufgezeigt und geeignete Instrumente trainiert. Das Training hilft den Führungskräften dabei, ihre neue Rolle als Leader von Führungskräften besser auszufüllen, die eigenen Führungskräfte besser zu führen und ein wirksames Hochleistungsteam aufzubauen. Dazu gehört ein gezielter Abgleich der gegenseitigen Erwartungen ebenso wie die Wahl geeigneter Führungsinstrumente.

Nicht nur das Außen verändert sich rasant und wird immer komplexer, auch die Art und Weise, wie Führungskräfte Wirksamkeit entfalten können, verändert sich in Windeseile, während Komplexität immer weiter zunimmt. Alte, mechanistische Vorstellungen, wie Führung gestaltet werden kann, sind der Zunahme an Komplexität nicht mehr gewachsen. Das zeitgemäße Führung auf die veränderten Bedingungen reagieren muss, ist in aller Munde. Doch wie? 

Die Beziehungskompetenz von Führungskräften spielt die entscheidende Rolle, wenn mit zeitgenmäßen Führungsinstrumenten Wirksamkeit entwickelt werden soll. Führungskräfte brauchen einerseits eine klare Präsenz, um Überzeugungskraft zu haben und gleichzeitig brauchen sie ein untrügliches Gespür dafür, wie es ihrem Gegenüber geht: also Empathie. Kernaufgabe von Führung unter diesen Bedingungen besteht also darin, gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen, das Implizite ins Explizite zu überführen, um es dann gemeinsam zu betrachten, damit Führungskräfte zusammen mit den Mitarbeiter:innen entscheiden können, wie sie damit umgehen wollen. 

In diesem Training bekommen Sie wertvolle Impulse, wie Sie eine veränderte Haltung der Zwischenmenschlichkeit, Empathie und des Mitgefühls annehmen können. Dabei geht es nicht darum, nett oder weich in der Sache zu sein, sondern sich den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen zu stellen und darauf einzugehen. „Hart in der Sache, weich dem Menschen gegenüber“.